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  • Geschichten aus einem Jahrhundert Suzuki: Der Vitara als Begründer der Kompakt-SUV

  • Allradkompetenz legt Grundstein für das Erfolgsmodell
  • Vitara bündelt Stärken des japanischen Herstellers
  • Vier Generationen und über 30 Jahre kontinuierliche Weiterentwicklung

Bensheim, 29. Oktober 2020

Vor mehr als 50 Jahren machte sich Suzuki auf, die Welt mit kompakten Allradlern zu erobern. Das Ergebnis waren dabei nicht nur kultige Offroad-Kletterer wie der LJ80 oder der SJ Samurai, sondern vor über 30 Jahren auch ein Modell, das heute als Urvater der Kompakt-SUV gilt: der Suzuki Vitara.

Mit dem LJ80 feiert Suzuki im Jahr 1980 seine Premiere auf dem deutschen Markt. Bis dahin waren Offroadfahrzeuge meist groß und schwer, doch der LJ80 (LJ = Light Jeep) beweist, dass es auch anders geht. Er legt den Grundstein für Suzuki, sich in den folgenden Jahren zum Spezialisten für kompakte Offroader zu entwickeln. Im Jahr 1988 rundet Suzuki seine Modellpalette im Offroad-Bereich mit einem modernen Fahrzeug ab – dem ersten Vitara.

Im Gegensatz zu seinen Offroad-Ahnen fährt der Vitara sportlich-komfortabel vor, auch wenn ihn zu dieser Zeit noch niemand mit dem Begriff Kompakt-SUV (Sports Utility Vehicle) betitelt. Zu den stilistischen Merkmalen gehören unter anderem der in Wagenfarbe lackierte Grill sowie die hervorgehobenen Kotflügel. Durch eine verchromte Abdeckung für das Ersatzrad, dezente Kotflügelverbreiterungen sowie Felgen aus Leichtmetall oder Chrom können Kunden sich ihren Vitara individuell ausstatten. Auch im Innenraum präsentiert sich der Vitara eher als Limousine: Es finden sich textile Applikationen auch in den Innenverkleidungen der Türen wieder.

Statt der bis dahin bei den Offroad-Modellen von Suzuki eingesetzten vorderen Starrachse verfügt der Vitara vorne über Einzelradaufhängung an unteren Dreiecksquerlenkern und Schraubenfedern. Fahrverhalten und Komfort werden damit signifikant verbessert. Leiterrahmen und Starrachse hinten sorgen dennoch für robuste Geländeeigenschaften. Für den Vortrieb sorgt ein Vierzylinder mit 1.590 cm³, der 60 kW (82 PS) leistet.

Noch mehr Platz für Gepäck und Insassen bietet der Vitara Fünftürer, der 1991 auf den deutschen Markt kommt. Der Radstand des Fünftürers wächst um 280 Millimeter auf 2.480 Millimeter, die Karosserie sogar um 410 Millimeter auf 4.040 Millimeter. Um die 160 Kilogramm Zusatzgewicht zu kompensieren, spendiert Suzuki dem Vitara Long einen 1,6-Liter-Vierzylinder mit 71 kW (97 PS). 1994 erweitert der Hersteller die Motorenpalette um einen 2,0-Liter-V6-Motor mit 100 kW (136 PS). Gleichzeitig nutzt Suzuki die Gelegenheit, diese Variante umfangreich zu überarbeiten. So erhält die Karosserie unter anderem neue Stoßfänger, eine geänderte Motorhaube und einen neuen Chrom-Grill.

Startschuss für den Nachfolger

Mit dem „Grand Vitara“ folgt 1998 die Einführung der zweiten Generation, die breiter, höher und länger ist. Die komplett neu designte Karosserie baut auf bewährter, robuster Basis mit einem Leiterrahmen und hinterer Starrachse auf. Auch beim neuen Grand Vitara lässt sich der Allradantrieb zuschalten, was nun sogar bei einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h erfolgen kann. Angetrieben wird das Modell von einem 1,6-Liter-Vierzylinder mit 71 kW (97 PS) oder der V6-Variante mit 2,5 Liter Hubraum und 106 kW (144 PS). Ein Jahr später folgen auf den Viertürer auch eine Zweitürer- („Grand Vitara Limousine“) sowie eine Oben-ohne-Version („Grand Vitara Cabrio“). Beide sind mit einem 2,0-Liter-Motor ausgestattet, der 98 kW (132 PS) leistet.

Die neue Generation mit noch mehr Komfort

Auf der IAA 2005 in Frankfurt feiert die dritte Generation des Vitara – ebenfalls wieder ein „Grand Vitara“ – Europapremiere. In seinen Grundzügen ist das kompakte SUV seinem Vorgänger treu geblieben, technisch beschreitet Suzuki mit dem Modell jedoch komplett neue Wege. Statt der hinteren Starrachse kommt nun eine Einzelradaufhängung an einer Mehrlenkerachse zum Einsatz. Der permanente Allradantrieb verteilt im 4H-Modus 47 Prozent der Antriebsleistung an die Vorder- und 53 Prozent auf die Hinterachse. Dies sorgt für Fahrsicherheit auf der Straße und optimale Traktion in leichtem Gelände. Zusätzlich kann das Mittendifferenzial elektrisch und bei jeder Geschwindigkeit gesperrt werden. So wird das Drehmoment im Verhältnis 50:50 an beide Achsen verteilt.

Bei der Einführung des neuen Modells startet Suzuki mit verschiedenen Vierzylindermotoren. Die Benziner leisten 78 kW (106 PS) bei 1,6 Litern Hubraum beziehungsweise 103 kW (140 PS) bei zwei Litern Hubraum. 2008, als das Unternehmen auf „20 Jahre Vitara“ sowie 2,4 Millionen verkaufte Fahrzeuge weltweit blicken kann, wird die Motorenpalette des Modells überarbeitet und ein Vierzylinder mit 2,4 Litern Hubraum sowie ein V6 mit 3,2 Litern Hubraum eingeführt. Letzterer leistet 171 kW (232 PS) und sorgt dafür, dass der Vitara erstmals die 200-km/h-Grenze knackt.

Der europäische Vitara

2015 startet im ungarischen Werk Esztergom die Produktion der vierten Generation, nun wieder „nur“ als Vitara – mit einem betont dynamischen SUV-Design, fortschrittlichen Sicherheitssystemen und zahlreichen Möglichkeiten zur Individualisierung. Der neue ALLGRIP Allradantrieb mit vier verschiedenen Fahrmodus-Einstellungen ist die Essenz jahrzehntelanger Suzuki Allradkompetenz. Dabei verteilen die Programme „Snow“, „Auto“ und „Sport“ die Antriebskräfte je nach Situation variabel im Verhältnis zwischen 100:0 und 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse. Im Lock-Modus dagegen ist die Kraftverteilung mittels Zentraldifferenzialsperre auf 50:50 festgelegt.

Zum 30-jährigen Jubiläum spendiert Suzuki seinem Erfolgsmodell im Jahr 2018 ein frisches Design und eine erweiterte Sicherheitsausstattung. Den überarbeiteten Kühlergrill sowie den unteren Lufteinlass schmücken Chromapplikationen. Auch der neu geformte Unterfahrschutz unterstreicht den gehobenen Qualitätseindruck. Pünktlich zum 30. Geburtstag wird der Pionier des Kompakt-SUV-Segments von der Fachzeitschrift „Auto Bild Allrad“ zum „Allrad-Klassiker des Jahres 2018“ gewählt. Eine Auszeichnung, die die Vorreiterrolle des Vitara würdigt.

Ein neuer Abschnitt in der Erfolgsgeschichte des Vitara beginnt 2020: Zusammen mit dem 95 kW (129 PS) starken 1,4-Liter-BOOSTERJET-Turbobenziner hält erstmals ein 48V-Mild-Hybrid-System Einzug in das Modell. Es umfasst einen integrierten Startergenerator (ISG), eine 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie und einen DC/DC-Wandler, der die höhere Spannung für das 12-Volt-Bordnetz umwandelt. Die elektrische Unterstützung optimiert das Beschleunigungsverhalten des Vitara und steigert zugleich die Effizienz.

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Kraftstoffverbrauch Suzuki Vitara 1.4 BOOSTERJET HYBRID: innerorts 5,2 l/100 km, außerorts 4,2 l/100 km, kombinierter Testzyklus 4,6 l/100 km; CO2-Ausstoß: kombinierter Testzyklus 104 g/km (VO EG 715/2007)

Kraftstoffverbrauch Suzuki Vitara 1.4 BOOSTERJET HYBRID ALLGRIP: innerorts 5,5 l/100 km, außerorts 4,5 l/100 km, kombinierter Testzyklus 4,9 l/100 km; CO2-Ausstoß: kombinierter Testzyklus 111 g/km (VO EG 715/2007)